Nach zwei Jahren Ausfall fand nun endlich der Oster-Cup in Flensburg in seinem Jubiläumsjahr statt, an dem diesmal Vereins- und Verbandsauswahl-Spieler/innen aus Deutschland, Schweden, England und Dänemark teilnahmen. Als jüngste Mannschaft startete Hertha BSC mit Neo Blümel, Moning Bai, Ferenz Schriefer und Ken Kaag in die Team-, Moning Bai als jüngster Teilnehmer in die Einzelwettbewerbe.
Freitag: In der Vorrunde des Team-Wettbewerbes wurden wir nach Sieg gegen die Auswahl des Bezirkes I von Schleswig-Holstein sowie Niederlagen gegen London 1 und Odense BT aus Dänemark Gruppen-Dritter. Bei den Dänen steuerte allerdings ihre Nationalspielerin Hansen drei der fünf Punkte zum 5:2 – Sieg bei.
Samstag: Die Einzelwettbewerbe begannen in Vorrunden mit 6-7 Spielern „Jeder gegen Jeden“. Ferenz und Ken konnten in ihrer Gruppe jeweils einen Sieg erringen und wurden dadurch nicht Letzter. In der Trostrunde verloren sie in der ersten Runde und waren ausgeschieden. Man muss hierbei ihr Trainingsalter von nur 7-8 Monaten berücksichtigen und insofern ist das ein gutes Ergebnis für beide.
Moning wird Gruppen-Dritter und landet ebenfalls in der Trostrunde. Hier kämpft er sich mit Sieg um Sieg vor bis ins Halbfinale und erhält als einziger Berliner eine Medaille, super Leistung!
Nur Neo schaffte es als Gruppen-Zweiter in eine nächste Gruppe, wo er u.a. gegen den späteren Turniersieger Emil Gjörling (Ängby Sportclub) verliert, allerdings auch ein Spiel gewinnt und damit insgesamt einen guten 9.-12. Platz belegte.
Um auf andere Gedanken zu kommen ging es zum Spaziergang an die Flensburger Förde.
Sonntag: Den Siegen gegen Eilbeck (Hamburg), Kreis Nord (Flensburg), dem gastgebenden Verein Flensburg und London II stand heute nur die bittere 4:5 – Niederlage gegen den ESV Prenzlau (Mecklenburg-Vorpommern) gegenüber. Prenzlau schenkte aber ihr letztes Spiel ab und dadurch konnten wir noch einen hervorragenden 7.Platz in der Gesamt-Mannschaftswertung belegen!
Fazit: Unterm Strich konnten die Ergebnisse bis auf eine einzige Ausnahme nicht besser ausfallen. Daher ein großes Lob an alle Herthaner Kids. Dennoch offenbarte dieses Turnier natürlich einige Schwachpunkte zur Verbesserung in verschiedenen Bereichen.