Click-Ball Deutsche Meisterschaften in Fulda 8 Herthaner mischten mit

Am 18. und 19. Juni standen sie nun endlich an – nach 3 Jahren Zwangspause wurden wieder die Deutschen Meisterschaften im Clickball in Fulda ausgetragen, mit 17 Teilnehmern (davon 8 Herthaner) aus Berlin waren wir damit das am besten vertretene Bundesland.
Wer Clickball nicht kennt: Clickball ist die in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für eine Form des Tischtennis, bei dem alle Spieler mit dem gleichen mit Sandpapier beklebten Brettchen-Schläger spielen. Eine Art Ur-Tischtennis, das die Vorteile des Materials nivelliert und alle Spieler gleich stellt. Es wird weder in Geschlechterkategorien, noch in Altersklassen gespielt. Das im Englischen Ping Pong genannte Spiel hat seinen deutschen Namen nach dem markanten und ziemlich lauten Click-Geräuschen erhalten.

In der üppigen Halle des Veranstalters FV Horaz 1910 e.V. konnten sich die 86 Teilnehmer ab 8 Uhr einspielen, bevor die ersten 2 Runden in der Doppelkonkurrenz ausgespielt wurden. Leider fehlten in diesem Jahr einige Spitzenspieler wie Genia Milchin, Sebastian Carl, Kevin Meyerhoff, aber auch die Berliner Fraktion musste krankheitsbedingt auf Mathias Dietrich und Daniel Streich verzichten. Auch Eric Osbar dieses Jahr leider nicht am Start.

In die dritte Runde des KO-Systems der Doppel qualifizierten sich aus Herthaner Sicht nur Jan Hermann mit Niels Büchel sowie Ex-Herthaner Robert Kempe, der mit Robert Roß spielte.

Danach ging es erstmal in die Gruppenphase. Hier standen jetzt 6 bzw. 7 Spiele an. Und das bei gefühlten 35 Grad!

Von den 8 Herthanern konnten sich vier Spieler für die KO-Runde qualifizieren.
Olli (der noch nie so stark gespielt hatte , wie dieses Jahr) und Niels sogar als Gruppenerste. Jan wurde Dritter und Löffel hinter Jan Vierter.
Patrick, Henry, Werner und Falk hatten die Gruppenphase nicht geschafft.

Für Niels (0:2 gegen Olli) und Löffel (0:2 gegen den späteren Finalisten Jahnke) war bei den letzten 32 Schluss.
Olli war dann im Achtelfinale gegen Birg mit 0:2 unterlegen.

Für Jan ging es sensationell in diesem Jahr bis ins Halbfinale, nach Siegen gegen Schuler (2:0) , Kempe (2:1) Birg (2:0).

In einem spannenden und hochklassigem Spiel verlangte Jan dem späteren deutschen Meister Dwain Schwarzer alles ab.
Vom Halbfinale gezeichnet konnte Jan im Spiel um Platz 3 gegen Brockmüller nichts mehr entgegensetzten. Auch wenn der 4. Platz wahrscheinlich nicht reichen wird für die WM-Teilnahme, kann er sehr zufrieden sein.

Abschließend ist den vielen Freiwilligen des FV Horaz zu danken für ein vorbildlich organisiertes Turnier und ein Spitzen Catering, sowie Jürgen Leu, der die Deutsche Clickballszene zusammen hält. Zu hoffen bleibt, dass im Januar 2023 wieder eine WM in London ausgetragen wird. Ob dann mit Berliner Beteiligung bleibt abzuwarten…