Gedern Open 2020

Gedern Open 2020

Mit größter Vorsicht zur Vermeidung von Ansteckungsgefahren wagten die Sportfreunde des TV Gedern in Hessen deutschlandweit als erster Verein die Ausrichtung eines offenen Turniers, das einige unserer Hertha-Youngsters erfolgreich bespielen konnten . . . 
Unsere kleine Delegation mit drei Jungen 15 und je zwei Jungen 13 bzw. 11/9 starteten fast nur in Erwachsenenklassen.

Am Samstag konnte Long Hoang Phan gegen Michael Tran (beide Hertha BSC) das Finale bei den Herren bis 1400 QTTR gewinnen. Zuvor schaltete Long seinen Vereinskameraden Pepe Porath im Viertelfinale mit 3:2 aus. Michi und Pepe holten dafür im Doppel den Pott in dieser 1400-er Klasse.

Cornelius Miller (Hertha BSC) gewinnt verdient die Herren 1200-er Konkurrenz.

 

Mit 0 Punkten startend konnte Neo Blümel (Hertha BSC) die Herren 1100 QTTR trotz einer Vorrunden-Niederlage überraschend noch gewinnen. Der jüngste Herthaner Moning Bai verpasste nur knapp das Hauptfeld der besten 16.

Bei den 2000-ern erwischte Clemens Miller (Hertha BSC) eine wirklich gute Gruppe, die er trotzdem mit mehr optimistischem Einsatz hätte überstehen können, 1:2 und leider raus. Dafür revanchierte er sich mit seinem zugelosten Doppelpartner nach 5:9 – Rückstand im 5.Satz im Finale mit einem doch noch erfolgreichen Sieg und Titel.

Die Jungen bis 950 QTTR gewinnt Neo Blümel gegen Moning Bai (beide Hertha BSC) mit 3:0, zusammen geben sie in Vor- und Endrunde nur einen Satz ab. Auch hier sieht man die Unterschiede in der LPZ-/(Q)TTR-Bewertung, die zum Nachteil des einen und Vorteil des anderen führen kann.

Cornelius schafft ziemlich ungefährdet das Halbfinale der Jungen 18 bis QTTR 1300, hatte dann aber einen Horror-Krimi von mehreren Hochs und Tiefs im 5.Satz der Verlängerung erlebt, die sich keiner wirklich wünscht. Mehrere Matchbälle gegen und für sich konnten beide Seiten nicht nutzen. Am Ende entschieden Zufälligkeiten über den äußerst knappen Sieg seines Gegners . . .

Dafür hielt sich Corni wie schon sein Bruder Clemens, der ihn übrigens oft auch sehr gut betreute, auch im Doppel durch den Titelgewinn in dieser 1300-er Klasse schadlos.

Ziel der Veranstaltung konnte aufgrund der zu stark reduzierten Teilnehmerfelder keine finanzielle Aufstockung des Vereinsbudgets sein, es ging dem Ausrichter unter Leitung des Sportwarts Holger Thösen in erster Linie um die Rückkehr zu einem halbwegs Normalbetrieb mit wenig Einschränkungen, was auch wirklich gut gelungen ist, vielen Dank dafür.

Auch am Sonntag wanderten einige Trophäen in die Hauptstadt: Pepe gewinnt mit seinem Doppelpartner aus Hessen (Noppe/Anti) das Finale der 1500-er Herren. Long verliert sein Halbfinale im Einzel der 1500-er etwas unglücklich knapp mit 2:3. Pepe machte ihm es dann im Finale nach, ebenfalls 2:3, aber nicht unglücklich, sondern verdient durch den Kampfgeist und mehr Willen seines Gegners.  Clemens gewinnt die Herren 1700-er, starke Leistung, aber taktisch noch ausbaubar! Corni spielt sich bei den Herren 1300 bis ins Finale, das er aber aus Zeitgründen (es war schon nach 15:40 Uhr und morgen beginnt in Berlin die Schule wieder) kampflos abgeben musste.

Dieses Turnier war eine erste Standortbestimmung nach der langen wettkampffreien Zeit, es waren viele Fortschritte erkennbar, aber auch Defizite, an denen wir noch verstärkt arbeiten müssen.

Insgesamt konnten neben den vielen guten Platzierungen auch über 800 TTR-Punkte nach Berlin gebracht werden.

Hier alle Ergebnisse mit Fotos aufwendig und liebevoll vom Gastgeber zusammengestellt